Geografie der Kanareninsel Fuerteventura

Zahlreiche lange Strände, türkisblaues Wasser, enorme Tauchreviere, feste Windbrisen und ausgesuchte einfache und gehobene Quartiere für jeden Geldbeutel und Geschmack, sind nur einige Eigenschaften der erhabenen Insel Fuerteventura. Die kanarische Insel hat viele Anreize, wobei Bildungs- sowie Kulturliebhaber können ihre Bedürfnisse nicht wirklich decken.

Eigentlich besteht dieses Eiland ausschließlich aus kargem, nacktem Land, sie kommt fast ohne jegliche Pflanzenwelt aus. Aber genau das ist es, was dieses Reisziel ausmacht und jedes Jahr aufs Neue, Touristen in ihren Bann zieht. Die größte Fangruppe findet Fuerteventura in den Sportbegeisterten und sonnenhungrigen Besuchern, häufig auch mit Kindern, die an den endlos langen Stränden ihre wahre Freude haben und ihre Reise auf Fuerteventura in vollen Zügen genießen.

Auch wenn Fuerteventura eine der sieben kanarischen Inseln ist, vereint sie nichts mit den anderen. Wo La Palma eine üppige Vegetation zu bieten hat, besticht Fuerteventura durch schwarzes Geröll. Gran Canaria hat eine pulsierendes Stadtleben, Fuerte, wie sie Insel kurz genannt wird, hat mit der Metropole Puerto del Rosario, mit knapp 20000 Bürgern nichts Verwandtes zu bieten, auch an die üppige Landschaftsvielfalt Teneriffas kommt sie nicht heran.

Was macht die Insel dennoch so anziehend?
Das abwechslungsreiche Programm macht die Insel aus! Hier darf man ohne schlechtes Gewissen auf der Liege chillen und das Buch lesen, was zu Hause schon so lange herumliegt. Hier kann man ausspannen, sich zurücklehnen; hier muss man nicht der Bildung oder Geschichte frönen oder von einem Museum zum anderen oder von einer Kirche zur nächsten eilen. Zwischendurch einmal aufblicken, dem Freund auf dem Surfbrett zuwinken und die Sandburg der Nachkommen bewundern. Fuerteventura bietet unverfälschten Urlaub!

Die kanarische Urlaubsinsel Fuerteventura erreicht man je nach Abflughafen in Deutschland in etwa 4 Flugstunden. Etwa 5 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Puerto del Rosario liegt der Airport Los Enstancos, der bereits bei der Ankunft Verblüffungen aufweist.
Denn hier heißen Aquarien mit schillernden Fischen die Touristen nicht nur willkommen, sondern entlassen diese auch mit diesem Eindruck.
Ob Pauschalreise oder Individualreise, auf der Insel gibt es Bleiben für jeden Anspruch und jedes Portmonee. Man sollte auf der Insel jedoch immer daran denken, dass die Nebenkosten in Restaurants oder Tavernen sehr hoch sind. Aus finanziellen Gründen ist daher die Buchung einer Reise beziehungsweise Unterkunft, mit Verpflegung ratsam. Ebenfalls eine günstige Möglichkeit ist die Zubereitung in einem Appartement, die Lebensmittel hierzu gibt es verhältnismäßig preiswert in den hiesigen Läden. Eine gute Reisebegleitung oder die Bewohner der Insel stehen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Der große Nutzen dass man in nur kurzer Zeit der Sonne entgegen reisen kann, macht dieses Reiseziel auch für Familien mit Kindern äußerst reizvoll. Hier ist das ganze Jahr über angenehme Witterung garantiert und es gibt nur sehr wenig Regen. Fuerteventura ist neben den anderen kanarischen Inseln eine klimatische und einfache Alternative zur Fernreise. Wer eine Pauschalreise im Reisebüro oder über das Internet bucht, erhält eine Offerte, in dem der Transfer vom Flughafen zum Hotel bereits mit eingeschlossen ist. Sollte man für die Reise einen Mietwagen reserviert haben, kann man die Schlüssel bei Ankunft, an einem Parkplatz in der Nähe der Ankunftshalle in Empfang nehmen.

Die Geschichte Fuerteventuras

Die Geschichte Fuerteventuras besagt, dass 1100 bis 800 v. Chr. die Phönizier die kanarischen Insel, darunter auch Fuerteventura, entdeckt haben. Sie gaben den sieben Inseln den alten Namen „Purpurinsel“, da sie hier die Färberpflanze gefunden und mit ausgeführt haben. Die aus der Färberpflanze gewonnenen Purpurstoffe waren die wichtigsten Handelsobjekte. Zwischen 500 und 200 v. Chr. sollen die ersten Menschen auf Fuerteventura gelebt haben, was anhand diverser Fundstücke belegt wurde, aber sicher ist das nicht. Die genaue Lage von Fuerteventura hat der Mathematiker Ptolemäus bereits 85-160 n. Chr. exakt berechnet.

Erstaunlich ist, dass die Kanaren in Europa lange Zeit vergessen wurden, erst Ende des 12. Jahrhunderts wurden die Regionen von Seefahrer erschlossen. Jean de Ethencourt, der ein Adeliger war, unterwarf 1402 Lanzarote und errichtete 1404 Festungen auf der Insel Fuerteventura und ein Jahr später nannte er die gesamte Insel sein Eigentum. Da die Insel Fuerteventura sehr günstig für den Sklavenhandel lag, wurde das gesamte 15. Jahrhundert geprägt durch unterschiedliche Herrscher, die unter anderen Einheimische als Sklaven verschoben, um eine Rebellion zu verhindern. Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte eine Auswanderungsquelle, die den späten wirtschaftlichen Aufschwung der Insel bewirkte. Im Jahr 1912 bekamen die kanarischen Inseln Inselräte, die den Umschwung bewirkten, da sie die Interessen der Bevölkerung vertraten. Der zweite Weltkrieg hat die Insel wirtschaftlich total zerstört und erst mit finanzieller Unterstützung des spanischen Festlandes konnte der Aufschwung herbeigeführt werden. Nachdem 1970 die Auswanderungswelle beendet war, hat der Tourismus auf der Insel Einzug gehalten, was bis heute anhält.

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